Umweltkonferenz in Lateinamerika tritt erstmals zusammen

Vertreter der Mitgliedstaaten des ersten lateinamerikanischen Umweltabkommens sind erstmals zu einer Konferenz in Santiago de Chile zusammengekommen. „Entweder wir retten uns gemeinsam oder wir gehen jeder für sich unter“, sagte der chilenische Präsident Gabriel Boric bei der Eröffnung gestern. „Lasst uns zusammenarbeiten und der menschengemachten Klimakrise entgegentreten.“

Das Abkommen von Escazu ist das erste internationale Umweltabkommen in Lateinamerika und der Karibik. Erstmals werden in dem Vertrag zudem die Rechte von Umweltaktivisten explizit geschützt.

Bisher haben 24 Länder der Region das Abkommen unterzeichnet und zwölf Staaten den Vertrag bereits ratifiziert. Die Konferenz am Sitz der UNO-Wirtschaftskommission für Lateinamerika und die Karibik (CEPAL) in Santiago de Chile dauert noch bis morgen.