36 Zentimeter Neuschnee nahe Madrid

Spanien bibbert mitten im Frühjahr vor Kälte. Ein später Wintereinbruch überzog heute weite Teile des beliebten Urlaubslandes mit einer dicken Schneedecke. Im 1.000 bis 1.900 Meter hoch gelegenen Ort Navacerrada in der Region Madrid, etwa 50 Kilometer nordwestlich der spanischen Hauptstadt, gab es zum Beispiel 36 Zentimeter Neuschnee, wie die Zeitung „El Pais“ und andere Medien unter Berufung auf die zuständigen Behörden berichteten.

Schnee in einem Park in der Nähe von Madrid
AP/Europa Press/Rafael Bastante

So einen starken Schneefall habe es im April in der Gemeinde mit ca. 3.000 Einwohnern und Einwohnerinnen seit 20 Jahren nicht mehr gegeben.

Die Schneegrenze lag in einigen Regionen Spaniens bei 700 Metern. Zahlreiche Straßen mussten gesperrt werden. Die Behörden berichteten von Problemen auf 26 Hauptfernstraßen. Der Wetterdienst Aemet rief nicht nur für Madrid, sondern auch für neun weitere der insgesamt 17 Autonomen Gemeinschaften des Landes, darunter Andalusien, Valencia und Katalonien, Alarm aus.

Gewarnt wird vor Schnee- und Regenfällen, Lawinen und Erdrutschen, kräftigen Winden, extremer Kälte sowie hohem Wellengang.