Bereits über 200 Tote nach Tropensturm auf Philippinen

Die Zahl der Toten durch den Tropensturm „Megi“ auf den Philippinen ist weiter gestiegen. Mindestens 224 Menschen seien ums Leben gekommen, mehr als 140 würden noch vermisst, teilte der nationale Katastrophenschutz heute mit.

Die meisten Opfer wurden in der Provinz Leyte verzeichnet, fast 600 Kilometer südöstlich der Hauptstadt Manila. Erdrutsche hatten hier Dutzende Häuser unter sich begraben, zudem kam es zu schweren Überflutungen.

Schlammlawine bedeckt Häuser nach Tropensturm Megi auf den Philippinen
Reuters

Gestern hatten die Behörden die Sucharbeiten nach Vermissten wegen der großen Gefahren für die Einsatzkräfte vorübergehend ausgesetzt. Die Böden seien sehr instabil, es bestehe das Risiko neuer Erdrutsche, hieß es.

Mehr als zwei Millionen Menschen in 30 Provinzen waren von dem Sturm betroffen, gut 200.000 Bürger und Bürgerinnen suchten in Evakuierungszentren Schutz. Der Inselstaat wird jedes Jahr von durchschnittlich etwa 20 Taifunen heimgesucht. Der bisher schlimmste Sturm „Haiyan“ hatte im November 2013 mehr als 6.300 Menschen das Leben gekostet.