Starbucks reicht Beschwerden gegen US-Gewerkschaft ein

Die US-Kaffeehauskette Starbucks stemmt sich mit zwei bei der US-Arbeitsaufsichtsbehörde NLRB eingereichten Beschwerden weiter gegen eine gewerkschaftlich organisierte Mitbestimmung ihrer Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen.

Beschäftigte und Kunden seien bei Gewerkschaftskundgebungen unter Verletzung von Bundesgesetzen schikaniert und eingeschüchtert sowie Ein- und Ausgänge von Geschäften blockiert worden, führte Starbucks gestern in den Beschwerden an.

„Das Verhalten von Workers United und ihren Vertretern hat die physische Sicherheit gefährdet, schwere seelische Schäden verursacht und unrechtmäßig in den Geschäftsbetrieb eingegriffen.“

Die Arbeitnehmervertretung Workers United teilte mit, dass die Beschwerden die Verzweiflung des Unternehmens widerspiegelten, da eine wachsende Zahl von Arbeitnehmern versuche, sich in Gewerkschaften zu organisieren. Workers United hat mehr als 80 Beschwerden bei der NLRB eingereicht, in denen Starbucks illegale Taktiken zur Zerschlagung von Gewerkschaften vorgeworfen werden.