Scholz, Sanchez und Costa rufen zu Wahl Macrons auf

Der deutsche Kanzler Olaf Scholz (SPD) sowie die Regierungschefs Spaniens und Portugals, Pedro Sanchez und Antonio Costa, haben implizit zur Wahl von Amtsinhaber Emmanuel Macron bei der Stichwahl um das französische Präsidentamt am Sonntag aufgerufen.

„Die französischen Bürgerinnen und Bürger stehen vor einer kritischen Wahl – für Frankreich und für jede und jeden Einzelnen von uns in Europa“, heißt es in einem gemeinsamen Gastbeitrag, der heute in der Tageszeitung „Le Monde“ erschien.

„Es ist die Wahl zwischen einem demokratischen Kandidaten, der weiß, dass Frankreichs Stärke in einer mächtigen und unabhängigen Europäischen Union zunimmt. Und einer Kandidatin der extremen Rechten, die sich offen mit denen solidarisiert, die unsere Freiheit und Demokratie angreifen“, heißt es weiter. Die Namen Macrons und seiner rechtspopulistischen Herausforderin Marine Le Pen bleiben ungenannt.

Die Europäer brauchten Frankreich an ihrer Seite, heißt es weiter in dem Gastbeitrag. „Ein Frankreich, das einsteht für unsere gemeinsamen Werte.“ Dieses Frankreich stehe am 24. April auf dem Wahlzettel. „Wir hoffen, dass die Bürgerinnen und Bürger der Französischen Republik es wählen“, hieß es in dem Beitrag.

Macron und Le Pen lieferten einander Wortduell

Wenige Tage vor der Stichwahl in Frankreich lieferten einander Macron und Le Pen ein Wortduell im Fernsehen. Im Mittelpunkt der Debatte standen die Schlüsselthemen des Wahlkampfes: Vorschläge zur Stärkung der Kaufkraft und Russland.

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