Schon sechs Tote nach Grubenunglück in Polen

Nach einem Grubenunglück in Polen sind zwei weitere Bergleute tot geborgen worden. Damit steige die Zahl der Todesopfer auf sechs, sagte Regierungschef Mateusz Morawiecki heute bei einem Besuch in der Bergbau-Rettungsstelle in Bytom. „Das war eine schwarze Woche für den polnischen Bergbau.“

Nach einer Erschütterung in dem Steinkohlebergwerk Zofiowka im oberschlesischen Jastrzebie-Zdroj am Samstag waren zehn Bergleute vermisst worden. Vier wurden bis gestern tot geborgen.

Die Suche nach den weiteren Verschütteten gehe unter extremen Bedingungen weiter, sagte Bergwerksdirektor Marcin Golebiowski. Die Temperatur unter Tage betrage mehr als 30 Grad, die Methangaskonzentration liege bei fast 30 Prozent.