Mindestens 200 Tote nach Angriffen in Darfur

Nach gewaltsamen Ausschreitungen in der sudanesischen Region West-Darfur sind mindestens 201 Menschen getötet und 98 weitere verletzt worden. Das sagte ein Mitarbeiter des Gouverneurs der Region der dpa heute.

Nach Angaben des Norwegischen Flüchtlingsrats (NRC) sind Zehntausende aufgrund der tödlichen Angriffe vertrieben worden. Häuser seien in Brand gesteckt, Krankenhäuser angegriffen und Geschäfte geplündert worden.

Die Gewalt war am Freitag in der westlichen Stadt Kreinik ausgebrochen und hatte sich heute bis in die Landeshauptstadt von West-Darfur, al-Geneina, ausgeweitet. Die genaue Ursache für den Gewaltausbruch blieb zunächst unklar.