Weitere Haftstrafe für Ex-Premier Nordmazedoniens

Der frühere nordmazedonische Ministerpräsident Nikola Gruevski ist in seiner Heimat zu einer weiteren mehrjährigen Haftstrafe verurteilt worden.

Wegen der Aneignung von Parteispenden in Höhe von 1,3 Millionen Euro muss Gruevski sieben Jahre hinter Gitter, entschied ein Gericht in der Vorwoche.

Nach Ungarn geflüchtet

Nach Verurteilung zu einer zweijährigen Haftstrafe wegen Bestechung war Gruevski nach Ungarn geflüchtet, wo er mittlerweile politisches Asyl erhalten hat.

Der frühere Chef der nationalkonservativen VMRO-DPMNE hält sich schon seit November 2018 in Ungarn auf. Das jüngste Urteil ist nicht rechtskräftig. Gruevski muss dem Richterspruch zufolge auch eine Geldstrafe von 3.200 Euro zahlen. In dem Prozess ging es um den Kauf von Baugründen in einem noblen Stadtviertel Skopjes.