Niger und Burkina Faso melden Tötung von 100 Dschihadisten

Streitkräfte aus Niger und Burkina Faso haben nach Angaben der Armeen beider Länder während eines dreiwöchigen Einsatzes rund hundert „Terroristen“ getötet. Im Rahmen der Operation „Taanli 3“ seien zudem mindestens 40 Menschen festgenommen sowie dschihadistische Rückzugsorte zerstört und Kampfausrüstung sichergestellt worden, hieß es gestern in einem gemeinsamen Bericht der Militärchefs beider Länder.

Im Zuge des Einsatzes seien zwei Soldaten getötet sowie zwei weitere verwundet worden, erklärten die Armeen. „Der Erfolg der Taanli-Operationen bezeugt die exzellente Militärkooperation zwischen Burkina Faso und Niger im Kampf gegen den Terrorismus“, hieß es in dem Bericht.

Niger und Burkina Faso gehören zu den ärmsten Ländern der Welt. Beide Sahel-Staaten werden seit Jahren von dschihadistischen Unruhen erschüttert, die 2012 im benachbarten Mali begonnen hatten. In dem Konflikt wurden bereits Tausende Menschen getötet und hunderttausend weitere vertrieben.