Twitter-Deal: Eine Milliarde Dollar Kündigungsgebühr

Der geplante 44 Mrd. Dollar schwere Twitter-Deal beinhaltet im Falle einer Aufkündigung durch Tesla-Chef Elon Musk eine Strafzahlung in Höhe von einer Milliarde Dollar (rund 940 Mio. Euro). Musk müsse die Kündigungsgebühr zahlen, falls beispielsweise die Übernahme an der Finanzierung scheitere, hieß es gestern in einer behördlichen Einreichung. Twitter zufolge steuert Musk 21 Mrd. Dollar bei und hat den Rest über Finanzierungen sichergestellt.

In der Einreichung hieß es weiter, dass der Deal aufgelöst werden könne, wenn der Abschluss nicht bis 24. Oktober erfolgt ist. Die Frist könne aber um weitere sechs Monate verlängert werden, um bestimmte Abschlussbedingungen wie kartellrechtliche Genehmigungen einzuholen.

Das Unternehmen Tesla ist nicht an der Twitter-Transaktion beteiligt, doch macht die milliardenschwere Übernahme die übrigen Eigner des Elektroautokonzerns nervös. Laut Analysten wird Musk wohl einen Teil seiner Tesla-Anteile zur Finanzierung des Deals verkaufen müssen, falls er keine anderen Geldquellen auftue.