Josh und RAF Camora unter Amadeus-Gewinnern

Neun Gewinner der 22. Amadeus Austrian Music Awards stehen schon im Vorfeld der Gala fest. Einen Preis ergattern konnten etwa der fünfmal nominierte Wiener Sänger und „Starmania“-Juror Josh sowie RAF Camora und Turbobier.

Wer wissen will, wer die Awards für das Album und den Song des Jahres sowie den FM4-Award mit nach Hause nimmt und wer Live-Act und Songwriter des Jahres wird, muss sich bis zur morgigen Verleihung im Wiener Volkstheater gedulden.

Auszeichung für Lebenswerk an Boris Bukowski

Bereits vor zwei Wochen wurde bekannt, dass Boris Bukowski den Amadeus Award für sein Lebenswerk erhält. Der 1946 geborene Musiker feierte etwa mit der Band Magic 69 (später Magic) Erfolge und lieferte ab 1970 solo Hits wie „Kokain“ und „Euer Fritze mit der Spritze“.

Weiters wurden seitdem die Gewinner der Genre-Kategorien vermeldet: Bei „Pop/Rock“ konnte sich heuer Josh durchsetzen, der auch in den Kategorien „Song“ und „Songwriter“ („Expresso & Tschianti“) und „Album des Jahres“ („Teilzeitromantik“) nominiert ist.

In der Kategorie „Alternative“ setzte sich die Grazer Band Granada durch, die auch Chancen auf den FM4-Preis hat. In der Kategorie „Hip-Hop/Urban“ gewann RAF Camora. Mit „Blaues Licht“ und „Zukunft“ ist der Rapper auch bei „Song des Jahres“ und „Album des Jahres“ im Rennen.

Ein letzter Amadeus für Willi Resetaris

Das Quartett Molden/Resetarits/Soyka/Wirth sicherte sich die Trophäe für „Jazz/World/Blues“ – und somit bekommt auch der kürzlich verstorbene Ausnahmekünstler Willi Resetarits nochmals einen Amadeus Award. Bei „Schlager/Volksmusik“ überzeugte Melissa Naschenweng, bei „Hard & Heavy“ die Band Turbobier, die auch als Live-Act des Jahres nominiert ist. Die Gewinner in der Kategorie „Electronic/Dance“, Klangkarussell, sind mit „Home“ auch in der Kategorie „Song des Jahres“ im Rennen.

Den Tonstudiopreis Best Sound erhält das Album „Honeymoon Phase“ von Oska, die Musikerin hat außerdem Chancen auf den Award für den Live-Act des Jahres. Die von Conchita Wurst präsentierte Verleihung wird morgen ab 22.20 Uhr in ORF1 zu sehen sein.