ÖBB-Ergebnis wieder auf Vorkrisenniveau

Die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) haben im zweiten Pandemiejahr 2021 zwar wieder mehr Fahrgäste transportiert als 2020. An die Zahlen von 2019 (477 Mio. Fahrgäste im Nah-, Fern- und Busverkehr) kam man mit insgesamt 323 Mio. Passagieren, die ÖBB-Dienste nutzten, aber bei Weitem nicht heran.

Das operative Ergebnis hingegen erreichte 170 Mio. Euro und überstieg auch den Wert von 2019, nicht nur jenen von 2020 (2020: 59 Mio. Euro; 2019: 169 Mio. Euro).

Investitionen gesichert

Wirtschaftlich betrachtet habe man mit diesen Finanzzahlen die Pandemie hinter sich gelassen, hieß es heute von ÖBB-Vorstandschef Andreas Matthä und -Finanzvorstand Arnold Schiefer. An die Fahrgastzahlen von vor der Krise 2019 wolle man heuer wieder aufschließen.

Matthä sagte, man sei „wieder auf Kurs. Das sichert unsere Investitionsfähigkeit.“ Bis 2027 wolle man alleine in die Erneuerung von Zügen und Bussen 4,1 Mrd. Euro stecken. Schiefer hob ein positives Ergebnis in allen drei Teilkonzernen (Personenverkehr, Güterverkehr und Infrastruktur) hervor.

Mit exakt 322,9 Mio. Menschen wurden auf einen Tag heruntergebrochen nahezu 900.000 Personen täglich von ÖBB-Zügen oder -Bussen transportiert. Insgesamt entspricht das einem Plus von 13 Prozent gegenüber 2020.