Hohe Kosten überschatten Jahresstart bei AstraZeneca

Das Pandemiegeschäft und die Übernahme des US-Konzerns Alexion haben AstraZeneca zum Jahresstart Rückenwind beschert. Hohe Kosten auch im Zusammenhang mit dem Zukauf sowie für Forschung und Entwicklung drückten jedoch auf das Ergebnis. Unter dem Strich brach der Gewinn um drei Viertel auf 386 Millionen Dollar (368 Mio. Euro) ein, wie der britisch-schwedische Pharmahersteller heute in Cambridge mitteilte.

Sondereffekte herausgerechnet verdiente AstraZeneca allerdings deutlich mehr als von Analysten erwartet. Der Vorstand um Firmenlenker Pascal Soriot bestätigte auch die Umsatz- und Gewinnziele für das Jahr.

Einen guten Lauf hatte der britisch-schwedische Hersteller mit einigen Krebs- und Diabetes-Medikamenten. Der Umsatz kletterte im Jahresvergleich um mehr als die Hälfte auf 11,4 Milliarden Dollar. Dabei setzte AstraZeneca mit seiner Coronavirus-Impfung mit dem Handelsnamen Vaxzevria im ersten Quartal etwas mehr als 1,1 Mrd. Dollar um.