Die US-Botschaft in Mali warnt vor einem möglichen Terroranschlag auf beliebte Restaurants, Hotels sowie Botschaften in der Hauptstadt Bamako. Diese Orte würden häufig von ausländischen Bürgerinnen und Bürgern besucht, wie die Botschaft gestern mitteilte. Demnach ist ein Anschlag an diesem Feiertagswochenende zum Abschluss des Fastenmonats Ramadan möglich. Die Botschaft empfahl US-Bürgern, gut besuchte Orte zu meiden, sich unauffällig zu verhalten und ihre Umgebung im Auge zu behalten.
In Mali sind etliche bewaffnete Gruppen aktiv. Einige haben der Terrorgruppe Islamischer Staat (IS) oder dem Terrornetzwerk al-Kaida die Treue geschworen. Das Land mit seinen rund 21 Millionen Einwohnerinnen und Einwohnern wird seit knapp einem Jahr von einer Militärjunta regiert.
Das österreichische Bundesheer ist in Mali an der EU-Mission EUTM und an der UNO-Mission MINUSMA mit insgesamt rund 90 Soldaten beteiligt. EUTM wird seit Ende vergangenen Jahres vom österreichischen Brigadier Christian Riener geleitet.