Arbeitslosenquote in Euro-Zone auf Rekordtief gesunken

In der Euro-Zone ist die Arbeitslosigkeit im März auf ein Rekordtief gefallen. Die Arbeitslosenquote fiel gegenüber dem Vormonat um 0,1 Prozentpunkte auf 6,8 Prozent, wie das Statistikamt Eurostat heute in Luxemburg mitteilte. Das ist der niedrigste Stand seit Einführung des Euro. Volkswirte hatten im Schnitt damit gerechnet.

Allerdings wurde die Arbeitslosenquote für Februar nach oben revidiert – von zuvor 6,8 Prozent auf 6,9 Prozent. In den vergangenen Monaten ist die Arbeitslosigkeit in den 19 Mitgliedsländern der Euro-Zone tendenziell gesunken. Ein Jahr zuvor war die Quote noch deutlich höher bei 8,2 Prozent gelegen. In der Europäischen Union (EU) war die Entwicklung ähnlich.

Im Monatsvergleich sank die Zahl der Arbeitslosen im Euro-Raum im März um 76.000 auf 11,274 Millionen. Zum entsprechenden Vorjahresmonat ging die Zahl um 1,93 Millionen zurück.

Im Jahr 2020 war die Arbeitslosigkeit wegen der CoV-Pandemie gestiegen. Mittlerweile liegt die Quote aber unter dem Niveau, das zu Beginn der Pandemie vorherrschte. Die höchste Arbeitslosigkeit in der Euro-Zone wurden 2013 im Zuge der Euro-Schuldenkrise erreicht, mit Arbeitslosenquoten über der Marke von zwölf Prozent.

Österreich: Arbeitslosenquote im April auf Stand von 2008

In Österreich betrug die Arbeitslosenquote im April zudem 6,1 Prozent, es ist damit die niedrigste April-Quote seit 14 Jahren. Trotz des Krieges in der Ukraine sank die Zahl der Personen ohne Arbeit im Monatsvergleich. Laut Arbeitsministerium waren zuletzt 327.308 Personen arbeitslos oder in Schulung, so wenige wie zuletzt vor zehn Jahren.

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