Tote in Afghanistan nach Sturzfluten

In Afghanistan sind innerhalb weniger Tage landesweit mindestens 18 Menschen nach Sturzfluten ums Leben gekommen.

Dutzende Häuser seien in zehn betroffenen Provinzen zerstört und viele Menschen verletzt worden, berichtete die afghanische Tageszeitung „Etilaatroz“ unter Berufung auf den Katastrophenschutz heute. In 27 der 34 Provinzen wurde unterdessen vor Starkregen gewarnt.

Immer wieder kommt es in Afghanistan zu schweren Sturzfluten. Laut der UNO-Agentur zur Koordinierung humanitärer Hilfe (OCHA) haben der Konflikt im Land und Umweltzerstörung dazu beigetragen, dass Afghanen immer schwerer unter plötzlichen Naturkatastrophen leiden. Im Durchschnitt seien jährlich 200.000 Menschen von Naturkatastrophen betroffen.