Flugverbot für südrussische Airports bis 13. Mai verlängert

Wegen des Krieges in der Ukraine sind die Flugverbote im Süden des Landes zum zwölften Mal verlängert worden. Insgesamt elf Flughäfen bleiben bis zum 13. Mai gesperrt, wie die russische Luftfahrtbehörde Rosawijazija heute mitteilte.

Betroffen sind unter anderem die Millionenstädte Rostow am Don, Woronesch und Krasnodar sowie die Schwarzmeer-Kurorte Anapa und Gelendschik. Verbote gelten auch für die westrussischen Städte Belgorod und Brjansk, aus denen in den vergangenen Wochen mögliche ukrainische Angriffe auf Infrastrukturobjekte gemeldet wurden.

Auch die seit 2014 von Russland annektierte Krim ist von den Einschränkungen betroffen. Der Flughafen in Simferopol darf nicht angeflogen werden.

Russland hatte nach Beginn des Krieges gegen die Ukraine am 24. Februar die Flughäfen zeitweilig geschlossen und die Verbote immer wieder verlängert. Reisenden nach Südrussland wird empfohlen, über Ausweichflughäfen in Sotschi und Mineralnje Wody in die Region zu kommen.