Ampel ohne Rot, dafür mit Gelb

Österreich hat es aus dem Coronavirus-Höchstrisikobereich geschafft. Erstmals seit Monaten wird diese Woche kein Bundesland mehr auf Rot geschaltet.

Als letztes Bundesland hat es das Burgenland in die orange Zone des hohen Risikos geschafft. Drei Länder und der Gesamtstaat sind nunmehr gelb. Das heißt, in Oberösterreich, Vorarlberg und der Steiermark herrscht mittleres Risiko, geht aus dem der APA vorliegenden Arbeitsdokument der zuständigen Kommission hervor.

Im Osten wird viel mehr getestet

Was die Fallzahlen während der vergangenen zwei Wochen angeht, haben Wien und das Burgenland die höchsten Werte. Das wird freilich dadurch relativiert, dass im Osten, speziell in der Bundeshauptstadt, deutlich mehr getestet wird. Zum Vergleich: In Wien kommen knapp 46.000 Tests auf 100.000 Einwohner, in Tirol nicht einmal 2.800.

Der Trend insgesamt geht weiter überall nach unten, wenngleich in etwas geringerem Ausmaß. Den stärksten Rückgang weist Vorarlberg mit 25 Prozent auf, den geringsten Wien mit 13 Prozent. Der Bundesschnitt liegt bei 16 Prozent. Reiseassoziierte Fälle sind in Wien mittlerweile zwei Prozent aller Infektionen. Überall sonst sind Reisen bisher kein Faktor.