Riesenandrang bei Präsidentenwahl auf Philippinen

Bei der Präsidentenwahl auf den Philippinen zeichnet sich eine sehr hohe Wahlbeteiligung ab. Vor den Wahllokalen bildeten sich teils lange Schlangen. „Wir sind so überwältigt von der Zahl der Menschen, die in die Wahllokale strömen“, sagte George Garcia von der Wahlkommission. „Und dies trotz pandemischer Bedrohung. Die Demokratie lebt in unserem Land!“

Andrang auf ein Wahllokal auf den Philippinen
APA/AFP/Chaideer Mahyuddin

Gleichzeitig kam es an den Urnen zu Verzögerungen, weil teilweise Stimmenzählmaschinen defekt waren und Namen auf Wählerlisten fehlten. Rund 67 Millionen Philippiner sind dazu aufgerufen, einen Nachfolger oder eine Nachfolgerin für den scheidenden Präsidenten Rodrigo Duterte zu bestimmen.

Sohn von Ex-Diktator Marcos als Favorit

Als Favorit gilt der Sohn des verstorbenen Ex-Diktators Ferdinand Marcos. Ferdinand „Bongbong“ Marcos jr. gab seine Stimme in der Früh (Ortszeit) in seiner Heimatstadt Batac City in der Provinz Ilocos Norte ab, etwa 380 Kilometer nördlich von Manila. Anschließend besuchte er zusammen mit seiner Mutter Imelda (92) – einst weltbekannt für ihren Schuhtick – einen Gottesdienst.