Kapitolsturmberichte: Pulitzer-Preis für „Washington Post“

Die Zeitung „Washington Post“ hat für ihre Berichterstattung über den Angriff auf das US-Kapitol im Jänner 2021 den Pulitzer-Preis gewonnen. Das Blatt habe die Auszeichnung in der Kategorie „Dienst an der Öffentlichkeit“ für seine „überzeugend erzählten und anschaulich präsentierten Berichte über den Angriff auf Washington“ erhalten.

Am 6. Jänner 2021 hatten Anhänger von US-Präsident Donald Trump den Sitz des US-Kongresses in Washington erstürmt, um zu verhindern, dass der Wahlsieg seines demokratischen Herausforderers Joe Biden bestätigt wird. Bei dem Angriff kamen fünf Menschen ums Leben.

Würdigung für ukrainische Presse

Eine besondere Erwähnung bei der 106. Vergabe des wohl bekanntesten Journalismuspreises der Welt erhielten die Journalistinnen und Journalisten aus der Ukraine „für ihren Mut, ihre Ausdauer und ihr Engagement für wahrheitsgemäße Berichterstattung während Wladimir Putins so rücksichtsloser Invasion ihres Landes“, hieß es zur Begründung bei der Verleihung in New York.

15 der 22 Kategorien der Pulitzer-Preise sind journalistischen Arbeiten vorbehalten, von investigativen Geschichten über Fotos bis zu Karikaturen. Die Auszeichnung wird aber auch für Literatur sowie für Musik und Theater vergeben. Die Preisträger bestimmt eine Jury, die an der New Yorker Columbia-Universität angesiedelt ist.