US-Militärgeheimdienst sieht Patt

Im Ukraine–Krieg herrscht dem US-Militärgeheimdienst DIA zufolge eine Pattsituation. „Die Russen gewinnen nicht und die Ukrainer gewinnen nicht“, sagte DIA–Chef Scott Berrier vor Abgeordneten. Bisher seien zwischen acht und zehn russische Generäle gefallen.

US-Geheimdienstkoordinatorin Avril Haines und DIA–Chef Scott Berrier
Reuters/Kevin Lamarque

Die US-Geheimdienste gehen ihrer Direktorin Avril Haines zufolge davon aus, dass der russische Präsident Wladimir Putin sich auf einen langen Konflikt vorbereitet. Auch ein russischer Sieg im Donbas würde möglicherweise nicht das Ende des Krieges bedeuten, sagte sie vor Abgeordneten. Putin setze darauf, dass die Entschlossenheit des Westens im Laufe der Zeit schwinden werde.