Arbeit und Wirtschaft: Kocher sieht kein Problem

Der frischgebackene ÖVP-Arbeits- und -Wirtschaftsminister Martin Kocher (ÖVP) sieht kein Problem darin, dass die Agenden für Arbeit und Wirtschaft in seinem Haus unter einem Dach gebündelt werden.

Von Gewerkschaftsseite hatte es daran Kritik gegeben. „Natürlich wird die Arbeitnehmerinnen-, Arbeitnehmerseite eine ganz große Rolle spielen. Dafür verbürge ich mich, das ist ganz wichtig“, sagte er schon gestern in der ZIB2.

Auch Martin Bartenstein (ÖVP) sei unter dem Bundeskanzler Alfred Gusenbauer (SPÖ) Minister für Wirtschaft und Arbeit gewesen, also für die gleichen Agenden, allerdings in der anderen Reihenfolge. „Ich glaube, es geht um die Person. Es geht darum, dass wir den Interessenausgleich im Ressort schaffen, und das ist möglich. Ich glaube, es bietet auch Chancen, dass die beiden Themen im Ressort sind“, so Kocher.

Auch hält Kocher den Begriff „Superministerium“ für „unangebracht“, da es auch andere große Ministerien mit viel Verantwortung gebe und auch früher schon ähnlich große Ministerien gegeben habe. „Deshalb, glaube ich, ist das übertrieben.“