Ein Brand hat im Süden des US-Bundesstaates Kalifornien mehrere Häuser zerstört, darunter laut Medienberichten auch einige Villen im Millionenwert. Das Buschfeuer sei bei einer Wasseraufbereitungsanlage nahe der Ortschaften Laguna Niguel und Laguna Beach im Bezirk Orange County ausgebrochen, teilten die Behörden gestern Abend (Ortszeit) mit.
Angefacht von starkem Pazifikwind hätten sich die Flammen rasch ausgebreitet. Bis zum Abend habe das „Coastal Fire“ rund 20 Häuser zerstört, sagte der Chef der Feuerschutzbehörde von Orange County, Brian Fennessy. Über die mögliche Ursache wurde nichts bekannt.

Hunderte mussten Häuser verlassen
„Die Vegetation ist so trocken, dass es für das Feuer einfach ist, sich sehr schnell auszubreiten“, sagte er. Medienberichten zufolge mussten Hunderte Anwohnerinnen und Anwohner ihre Häuser verlassen und sich in Sicherheit bringen. Verletzt worden sei aber bisher niemand. Die Feuerwehr sei die Nacht über im Einsatz gewesen.
Mindestens fünf millionenschwere Villen mit Meerblick seien niedergebrannt, berichtete der zu CBS News gehörende Sender KCAL, der Luftaufnahmen zeigte. Darunter sei auch ein rund 900 Quadratmeter großes Anwesen, das gerade für geschätzte zehn Millionen Dollar (rund 9,5 Mio. Euro) zum Verkauf gestanden habe.