Kiews Bürgermeister nimmt an Weltwirtschaftsforum teil

Der Krieg in der Ukraine wird eines der beherrschenden Themen beim Weltwirtschaftsforum (WEF) in Davos. Unter anderen hat der Bürgermeister von Kiew, Witali Klitschko, seine Präsenz in dem Schweizer Alpenort zugesagt, wie das WEF heute mitteilte. Präsident Wolodymyr Selenskyj werde sich virtuell zuschalten und am 23. Mai die Auftaktrede halten.

In Präsenz erwartet werden auch der stellvertretende Ministerpräsident Mychajlo Fedorow, fünf Parlamentsabgeordnete sowie Wladimir Klitschko, der Bruder des Bürgermeisters von Kiew und Vorsitzender der Klitschko-Stiftung.

„Die Welt steht an einem historischen Wendepunkt, und das verlangt von uns, dass wir uns dringend und schnell mit den derzeitigen geoökonomischen und geopolitischen Herausforderungen befassen“, teilte das WEF mit.

Treffen auf Ende Mai verschoben

Die Jahrestagung der 1971 gegründeten Stiftung findet traditionell im Januar in Davos statt. Sie war wegen der CoV-bedingten Reisebeschränkungen auf Mai verschoben worden. Das Treffen, zu dem in der Regel rund 3.000 Unternehmerinnen und Unternehmer, Politikerinnen und Politiker sowie Vertreter der Zivilgesellschaft kommen, findet vom 22. bis zum 26. Mai statt.

Das Forum setzt sich nach eigenen Angaben dafür ein, dass unternehmerisches Handeln in den Dienst der Gesellschaft gestellt wird und alle Erdenbürger davon gleichermaßen profitieren.