EU-Kommission legt Frühlingsprognose für Wirtschaft vor

Die Aussichten der europäischen Wirtschaft sind angesichts des Krieges in der Ukraine ungewiss. Heute stellt die Europäische Kommission in Brüssel ihre Frühlingskonjunkturprognose vor. Schon in ihrer Winterprognose hatte die Brüsseler Behörde ihre Vorhersagen für die EU und für den Euro-Raum unter anderem wegen der hohen Energiepreise und der Omikron-Welle der Pandemie anpassen müssen.

So wurde die EU-Konjunkturprognose für 2022 im Februar auf vier Prozent gesenkt, im Vergleich zu den im Herbst vorhergesagten 4,3 Prozent. 2023 sollte das Wachstum in der EU auf 2,8 Prozent sinken. Die Euro-Zonen-Wirtschaft werde den Schätzungen zufolge um vier Prozent in diesem und 2,7 Prozent im kommenden Jahr wachsen.

Bei der Inflation im Euro-Raum ging die EU-Kommission in ihrer Winterprognose von einem Durchschnitt von 3,5 Prozent in diesem Jahr und von 1,7 Prozent im kommenden Jahr aus. In der gesamten EU sollte die Inflation in diesem Jahr schätzungsweise 3,9 Prozent erreichen und 2023 auf 1,9 Prozent sinken.