FPÖ schießt sich auf Van der Bellen ein

Die zunehmenden Gerüchte über die bevorstehende Ankündigung der Wiederkandidatur von Bundespräsident Alexander Van der Bellen bringen die FPÖ in Rage.

Van der Bellen habe sich in den letzten beiden Jahren „vor allem als sicherer Rückhalt für die taumelnde Regierung entpuppt“, der alle 14 Regierungsumbildungen mit stoischer Ruhe „wie ein Angelobungsautomat“ abgespult habe, meinte Parteichef Herbert Kickl in einer Aussendung.

„Die schlechteste Bundesregierung aller Zeiten“ sei für Van der Bellen gut genug gewesen, „ein Armutszeugnis“, so Kickl. Dass auch die SPÖ den „Systemkandidaten“ unterstützen wolle, sei ein weiterer Beweis dafür, dass auch die größte Oppositionspartei Teil dieses von ÖVP Grünen geführten Systems sei, so Kickl. Die FPÖ werde bei diesem „abgekarteten Spiel“ nicht mitmachen.

Es brauche einen „frischen und mobilen Bundespräsidenten“. Wer das angekündigte Gegenangebot der FPÖ sein wird, gab Kickl in der Aussendung nicht bekannt.