Selenskyj fordert weitere Sanktionen gegen Russland

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat weitere Sanktionen gegen Russland gefordert. Die russische Armee habe seit Beginn des Kriegs vor gut drei Monaten fast 1.900 Bildungseinrichtungen in der Ukraine zerstört, sagte Selenskyj. „Russland hat praktisch alle seine Ressourcen geschickt, um uns zu zerstören.“

Aktuell sei die Situation im Donbas äußerst schwierig, ergänzte der ukrainische Präsident. Die russische Armee versuche die Städte Slowjansk und Sjewjerodonezk anzugreifen. „Die Streitkräfte der Ukraine halten diese Offensive zurück.“ Jeder Tag, an dem die Verteidiger Pläne Russlands durchkreuzten, sei ein konkreter Beitrag auf dem Weg zum Sieg.

Zugleich warnte Selenskyj davor, dass der Krieg in jenen Landesteilen in Vergessenheit geraten könnte, in denen aktuell nicht gekämpft werde. Man dürfe nicht unvorsichtig sein, mahnte er. „Ukrainer sterben jeden Tag für unsere Unabhängigkeit.“ Der Krieg sei noch nicht vorbei. „Wir müssen noch weiter kämpfen.“