Airbnb stellt China-Geschäft weitgehend ein

Die Ferienwohnungsplattform Airbnb stellt ihr Geschäft in China weitgehend ein. Das Unternehmen wird für Besucherinnen und Besucher in China keine Unterkünfte oder „Erlebnisse“ mehr anbieten, wie die Nachrichtenagentur AFP meldete. Nutzerinnen und Nutzer aus China sollen jedoch weiterhin Unterkünfte im Ausland buchen können.

Airbnb startete sein Geschäft in China vor sechs Jahren. Seitdem hatte die Firma dort etwa 25 Millionen Kundinnen und Kunden. Nach Angaben des Unternehmens machten Buchungen in China in den letzten Jahren aber nur ein Prozent aller Buchungen weltweit aus.

Die Plattform kämpft in China mit starker Konkurrenz. In den vergangenen Jahren erschwerten zudem die strengen Abschottungsmaßnahmen der chinesischen Regierung in der Coronavirus-Pandemie das Geschäft.

Airbnb geht davon aus, dass sich das vor der Pandemie boomende Reisegeschäft mit chinesischen Kundinnen und Kunden im Ausland wieder erholen wird, sobald die Behörden die Grenzen wieder öffnen.