Fast 15 Prozent der Spitalspatienten starben

Fast 15 Prozent der seit Ausbruch der Pandemie bis Ende März 2022 in den heimischen Krankenhäusern stationär aufgenommenen Covid-Patientinnen und -Patienten haben die Krankheit nicht überlebt.

Im intensivmedizinischen Bereich (ICU) starben 34,5 Prozent der schwerkranken Patientinnen und Patienten. Die Omikron-Welle hat die Infektionszahlen mit Jahresbeginn zwar deutlich in die Höhe getrieben – zugleich ist aber die Sterblichkeit in den Spitälern markant zurückgegangen.

Jüngsten Zahlen der Gesundheit Österreich GmbH (GÖG) zufolge reduzierte sich zwischen Anfang Jänner und Ende März die Letalität bei hospitalisierten CoV-Kranken auf 8,6 Prozent. Auf den Intensivstationen lag die Sterblichkeit bei 25,4 Prozent.

Fast die Hälfte der Todesfälle auf Normalstationen

Fast die Hälfte aller seit Pandemiebeginn verzeichneten Todesfälle im Zusammenhang mit Covid-19 – exakt 47 Prozent – betraf Menschen, die ausschließlich auf Normalstationen gepflegt wurden. Auf den ICU-Bereich entfielen 25 Prozent, 28 Prozent verstarben außerhalb von landesfondsfinanzierten Krankenanstalten.

Seit Ausbruch der Pandemie wurden in Österreich drei Prozent aller positiv auf SARS-CoV-2 getesteten Personen in einem Krankenhaus behandelt. 0,49 Prozent brauchten ein Intensivbett, wobei der Anteil der Männer mit 0,64 Prozent deutlich über jenem der Frauen (0,35 Prozent) liegt.

Omikron-Welle: Verweildauer in Spital gesunken

Die durchschnittliche Verweildauer auf Intensivstationen betrug 13,1 Tage. Seit der Dominanz der Omikron-Variante ist sie spürbar zurückgegangen. Im Schnitt führte eine Spitalsaufnahme im Zusammenhang mit CoV von Jänner bis Februar 2022 zu einem achttägigen Krankenhausaufenthalt.