ÖVP-Ermittlungen: WKStA befragte Mitterlehner

Der vormalige Vizekanzler und ÖVP-Obmann Reinhold Mitterlehner ist von der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) zu den Vorwürfen gegen die Volkspartei, speziell gegen Ex-Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP) befragt worden. Laut der der „Österreich“-Gruppe vorliegenden Einvernahme kam dabei wenig Belastendes zutage. Mitterlehner merkte einzig an, dass Kurz bei Personalentscheidungen Einfluss genommen habe und diese über seinen Tisch gegangen seien.

Das ist insofern möglicherweise nicht uninteressant, als Kurz argumentiert, auf die Bestellung des ehemaligen ÖBAG-Chefs Thomas Schmid keinen Einfluss genommen zu haben. Andererseits gibt es auch Entlastendes in Mitterlehners Aussagen, die am 10. Mai getätigt wurden. Ein besonderes Naheverhältnis zwischen Schmid und Kurz habe er nicht wahrgenommen.