Van der Bellen für leichteren Zugang zur Staatsbürgerschaft

Bundespräsident Alexander Van der Bellen spricht sich dafür aus, Einbürgerungen zu erleichtern. In Interviews mit „Kleiner Zeitung“ und „Presse“ meinte das Staatsoberhaupt, dass die Hürden für die Erlangung der Staatsbürgerschaft „zu hoch“ seien. Diskutieren könnte man auch, was der tiefere Sinn dahinter sei, dass etwa eine Deutsche, die seit 20 Jahren in Österreich lebe, keine Doppelstaatsbürgerschaft bekomme.

Unterstützung bekommt Van der Bellen indessen bei seinen Ambitionen, im Herbst wieder gewählt zu werden, und zwar aus dem ÖVP-Regierungsteam, obwohl die Volkspartei seine Wahl nicht explizit empfiehlt. Staatssekretär Florian Tursky (ÖVP) meinte im „Standard“: „Ich werde als Tiroler den anderen Tiroler unterstützen. Wir sind sogar in die gleiche Schule gegangen – zeitversetzt, versteht sich.“

Der Chef der Bierpartei Dominik Wlazny – vulgo Marco Pogo – relativiert unterdessen seine Ziele für die Präsidentenwahl: „Ich glaube, es wäre sehr schön für unser Land, wenn ich Zweiter werde“, meinte er in der „Presse“.