Entwurf: G-7-Klimaminister erwägen Kohleausstieg bis 2030

Die Klimaminister der sieben größten Industriestaaten (G-7) erwägen eine Verpflichtung zum Ende der klimaschädlichen Kohleverstromung bis 2030. „Wir bekennen uns zum Ausstieg aus dem klimaschädlichen Einsatz von Kohlekraft und nicht-industrieller Wärmeproduktion mit Kohle bis 2030“, hieß es in einem Entwurf für die Abschlusserklärung des G-7-Treffens.

Das Papier lag der Nachrichtenagentur Reuters heute vor, die Energie-, Klima- und Umweltminister tagen bis Freitag in Berlin. Es ist allerdings Widerstand gegen die Formulierung aus dem Entwurf zu erwarten, vor allem von den USA und Japan. Ihnen geht die Formulierung zu weit, zumal auch der gesamte Stromsektor bis 2035 dem Papier zufolge keine Klimagase mehr ausstoßen soll.