Schweres Erdbeben erschütterte Süden von Peru

Ein schweres Erdbeben hat den Süden von Peru erschüttert. Das Zentrum des Bebens der Stärke 7,2 lag 13 Kilometer nordwestlich von Azangaro in einer Tiefe von 217 Kilometern, wie die US-Erdbebenwarte USGS gestern mitteilte.

Das Geophysikalische Institut von Peru gab die Stärke mit 6,9 an. Der Erdstoß sei auch in den Regionen Arequipa, Cusco, Tacna und Puno zu spüren gewesen, berichtete der Radiosender RPP.

Mehrere Gebäude beschädigt

Bei dem Beben seien 15 Häuser, zwei Schulen, ein Gesundheitszentrum und eine Brücke beschädigt worden, teilte die Notfalleinsatzzentrale der Region Puno mit. Berichte über Verletzte liegen noch nicht vor.

In Peru kommt es immer wieder zu heftigen Erdbeben. Die gesamte Westküste des amerikanischen Doppelkontinents liegt am sogenannten Pazifischen Feuerring, der für seine seismische Aktivität bekannt ist. Rund 85 Prozent aller Erdbeben weltweit werden entlang des Pazifischen Feuerrings registriert.