Tote und Verletzte bei Eissturz in Schweizer Bergen

Zwei Personen sind gestern auf dem Grand-Combin im Schweizer Wallis bei einem Eissturz ums Leben gekommen. Weitere neun Personen wurden bei dem Unglück verletzt. Die Rettungskräfte haben zudem weitere Bergsteiger in Sicherheit gebracht.

Das Bergmassiv Grand-Combin in der Schweiz
APA/AFP/Fabrice Coffrini

Der Alarm war gegen 6.20 Uhr von anderen Alpinisten ausgelöst worden, teilte die Walliser Kantonspolizei mit. Die Unfallstelle befindet sich auf 3.400 Meter Seehöhe. An dieser Stelle befanden sich insgesamt 17 Bergsteiger, aufgeteilt in mehrere Gruppen.

Zwei Personen starben noch auf der Unfallstelle. Es handelt sich um eine 40-jährige französische Staatsbürgerin mit Wohnsitz in Frankreich und einen 65-jährigen Spanier mit Wohnsitz in Spanien. Neun Bergsteiger wurden mit dem Helikopter ins Spital von Sitten sowie ins Universitätsspital in Lausanne geflogen. Darunter befanden sich zwei Schwerverletzte. Weitere Personen wurden mit dem Helikopter vom Ort des Geschehens gerettet.

Im Rettungseinsatz standen insgesamt sieben Hubschrauber. Die Staatsanwaltschaft hat eine Untersuchung zu den Umständen des Ereignisses eingeleitet.