Klimakrise kostete Bundesforste 2021 gut 31 Mio. Euro

Die Bundesforste haben ihr Vorsteuerergebnis voriges Jahr um fast 57 Prozent auf 27,1 Millionen Euro gesteigert. Das gelang, obwohl der Klimawandel – etwa über angefallenes Schadholz – 2021 Kosten von rund 31,5 Mio. Euro verursacht habe, hieß es heute bei einer Pressekonferenz in Wien. „Auch das Jahr 2021 stand im Zeichen der Klima- und Coronavirus-Krise“, sagte Vorstandssprecher Rudolf Freidhager. Das Unternehmen sieht eine Trendwende in seinem Kernbereich Forst/Holz eingeleitet.

Die Trendwende gelinge „dank eines weltweiten Rohstoffbooms und der starken Nachfrage nach dem Rohstoff Holz über alle Segmente“, so Freidhager weiter. Der Schadholzanteil ging zurück, lag aber immer noch bei 59 Prozent oder rund 1,1 Mio. Erntefestmetern. Die Holzerntemenge belief sich auf 1,78 Mio. Festmeter. „Die Klimakrise wird uns immer begleiten“, sagte Freidhager, auch wenn 2021 im Vergleich zu 2020 „kein annus horribilis (Horrorjahr, Anm.)“ gewesen sei.