Der ehemalige Kulturminister Thomas Drozda wird am 1. Juli neuer Vorsitzender des Stiftungsvorstandes des Theaters in der Josefstadt. Mit der Neubesetzung werde eine neue Ära eingeleitet, wurde Grünen-Kunst- und -Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer heute in einer Aussendung zitiert. Auch ÖNB-Generaldirektorin Johanna Rachinger und Eva Schießl-Foggensteiner, Geschäftsführerin der FH des BFI Wien, haben neue Funktionen in Stiftungsvorstand und Aufsichtsrat übernommen.
Rachinger rückt als Vertreterin des Bundes, Schießl-Foggensteiner als Vertreterin der Stadt Wien nach. Die neuen Mitglieder würden „wesentliche Qualifikationen“ vereinen und außerdem über hervorragende Netzwerke verfügen, betonte die Wiener Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler (SPÖ). Die bisherigen Stiftungsvorstände Günter Rhomberg, Georg Karasek und Sepp Rieder beendeten damit ihre langjährige Tätigkeit im Theater.
Rhomberg war seit 2005 Vorsitzender der Theater-in-der-Josefstadt-Privatstiftung und hatte wesentlich an deren Gründung mitgewirkt. Er bestellte Herbert Föttinger als Direktor, war außerdem 17 Jahre lang Vorsitzender des Aufsichtsrates der Josefstadt Betriebsgesellschaft m.b.H.. Mayer und Kaup-Hasler bedankten sich für die erfolgreiche Arbeit der drei scheidenden Vorstände.