Blockade von Sanktionen: EU-Ratsvorsitz beruft Treffen ein

Die französische EU-Ratspräsidentschaft setzt auf ein schnelles Ende von Ungarns neuer Blockade gegen geplante Russland-Sanktionen. Wie die Ratspräsidentschaft heute mitteilte, wird am Nachmittag bei einem Treffen der ständigen Vertreter der Mitgliedsstaaten erneut versucht, eine abschließende Einigung auf das mittlerweile sechste Sanktionspaket der EU gegen Russland zu erzielen.

Plan der EU war es eigentlich, die Rechtstexte für die Strafmaßnahmen bereits gestern zu billigen, kurz davor forderte Ungarn nach Angaben von Diplomaten dann überraschend weitere Änderungen. So verlangte das Land insbesondere, auf die geplanten Strafmaßnahmen gegen das russisch-orthodoxe Kirchenoberhaupt Patriarch Kyrill zu verzichten.

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