Überschwemmungen in Havanna: Zwei Tote

Bei starkem Regen und Überschwemmungen sind in der kubanischen Hauptstadt Havanna mindestens zwei Menschen ums Leben gekommen und mindestens 40 Häuser beschädigt worden. Zu den Todesfällen kam es bei einem Hauseinsturz und einem Unfall, wie das Präsidialamt des sozialistischen Inselstaats gestern (Ortszeit) mitteilte. In der benachbarten westlichen Provinz Pinar del Río werde eine Person vermisst.

Am meisten betroffen waren unter anderem das Zentrum und die Altstadt Havannas. Rund 400 Menschen seien in Notunterkünften untergebracht worden, mehr als 1.800 bei Freunden oder Familie untergekommen.

Ein Tiefdruckgebiet hatte den Angaben zufolge im Westen und Zentrum Kubas intensiven Regen, Gewitter und Tornados gebracht. In den meisten Stadtteilen Havannas seien Überschwemmungen gemeldet worden, berichtete die Zeitung der Kommunistischen Partei, „Granma“. Dem Zivilschutz zufolge wurde auch das Stromnetz beschädigt.