340.425 Firmen bestanden 2021 nur aus einer Person

340.425 Firmen waren 2021 ein Ein-Personen-Unternehmen (EPUs), ein Plus von 3,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr, so die Wirtschaftskammer (WKO). Der Anteil der EPUs an den aktiven Mitgliedern der Kammer legte leicht auf 60 Prozent zu. Die größten Bereiche sind die Pflege, der Direktvertrieb, Kunsthandwerke, Berufsfotografen, persönliche Dienstleister sowie Fußpfleger, Kosmetiker und Masseure.

Die Zahl der EPUs steigt seit Jahren. Waren es – inklusive Pflegebereich – vor zehn Jahren noch 251.176, so stieg die Zahl fünf Jahre später auf 307.883 Personen. Ab 2019 zeigte die Kurve etwas steiler nach oben auf aktuell gut 340.000 EPU. Wobei ohne den Bereich der Personenbetreuer (vulgo Pflege) 281.105 Ein-Personen-Unternehmen Kammermitglieder waren.

Bei Betrachtung nach Rechtsformen zeigt sich, dass 90,1 Prozent aller EPUs nicht eingetragene Einzelunternehmen sind, 5,1 Prozent sind GmbHs (17.287 EPU) und 4,8 Prozent eingetragene Einzelunternehmen. Rund die Hälfte der heimischen Kleinstunternehmen sind laut WKO weiblich.