Eine Tote bei Stürmen in Frankreich

Bei Stürmen in weiten Teilen Frankreichs ist gestern mindestens ein Mensch ums Leben gekommen. Wie die Stadtverwaltung im nordfranzösischen Rouen mitteilte, geriet dort eine Frau bei einer durch einen Sturm verursachten Sturzflut unter ein Auto und starb. In den südlichen Départements Landes und Gers richteten Hagelkörner, die größer als Golfbälle waren, Schäden an Weinbergen an, wie Behördenvertreter und Winzer mitteilten.

Der Stromversorger Enedis teilte mit, wegen der Unwetter seien landesweit etwa 5.000 Haushalte von der Stromversorgung abgeschnitten. Im Département Loir-et-Cher im Zentrum des Landes mussten rund 30.000 Pfadfinder, die sich dort zum Pfingstzelten versammelt hatten, in aller Eile in Sicherheit gebracht werden. Zehntausend Kinder im Alter zwischen acht und zwölf Jahren seien im örtlichen Schloss untergekommen, sagte Pfadfinder-Sprecher Damien Tardy.