Maxxi-Museum in Rom wird vergrößert

Das italofranzösische Architektenstudio LAN hat sich in einem internationalen Ideenwettbewerb für die Vergrößerung des Museums für die Künste des 21. Jahrhunderts (Maxxi) in Rom durchgesetzt.

Das Studio behauptete sich gegen italienische, norwegische und spanische Konkurrenten und erhält den Auftrag für die Durchführung des Projekts, teilte die Jury, die mit dem Wettbewerb beauftragt wurde, mit.

Geplant ist eine komplette Umgestaltung der Ausstellungsfläche, die sich räumlich verdoppelt. Zu diesem Zweck sollen 42 Mio. Euro investiert werden. Das Museum soll an modernste Umweltstandards angepasst werden.

Kunst- und Architekturforschungslabor geplant

Das Verteidigungsministerium wird der Maxxi-Stiftung ein dem Museum angrenzendes Areal zur Verfügung stellen. Das darauf stehende Gebäude soll in einen „Maxxi Hub“ umgestaltet werden, in dem ein Forschungs- und Entwicklungszentrum im Bereich Kunst und Architektur untergebracht wird. Geplant ist hier auch ein Zentrum für die Restaurierung zeitgenössischer Kunst. Zudem bekommt das Museum eine Grünfläche.

Das MAXXI-Museum in Rom
APA/AFP/Alberto Pizzoli

Das von der 2016 verstorbenen Stararchitektin Zaha Hadid entworfene Maxxi wird von einer Stiftung verwaltet, an der sich Privatunternehmen und die Gemeinde Rom beteiligen. Es bietet 10.000 Quadratmeter Ausstellungsfläche, 21.000 Quadratmeter misst der Innenraum des Museums. Für den Bau des Maxxi auf dem Gelände einer früheren Kaserne wurden 150 Millionen Euro investiert.