Waldbrand an der Costa del Sol

Mehr als 3.000 Menschen sind in Spanien in der Nacht auf heute wegen eines Waldbrandes in der Touristenhochburg Costa del Sol in Sicherheit gebracht worden.

Die aus noch unbekannter Ursache ausgebrochenen Flammen bedrohten in erster Linie die 8.000-Einwohner-Gemeinde Benahavis sowie das 300-Einwohner-Dorf Pujerra rund hundert Kilometer westlich von Malaga im Süden Spaniens, wie der Fernsehsender RTVE unter Berufung auf Regionalpolitiker und Feuerwehrsprecher berichtete. Drei Feuerwehrmänner seien verletzt worden.

Waldbrand in Spanien
Reuters/Jon Nazca

Die Hitze von mehr als 30 Grad, die Trockenheit und starke Winde erschwerten weiterhin die Löscharbeiten im schwer zugänglichen Gebiet, hieß es. Man erwarte aber im Laufe des Tages eine Besserung der Lage mit schwächeren Winden.

Im Einsatz waren rund 500 Angehörige der Feuerwehr, des Zivilschutzes und der militärischen Nothilfeeinheit UME, wie der Notdienst der Region Andalusien auf Twitter mitteilte.

Das betroffene Gebiet an der Bergkette Sierra Bermeja war erst im vorigen September von einem sechstägigen Waldbrand verwüstet worden.