Biontech plant Impfstoffproduktion in Ruanda

Der deutsche Coronavirus-Impfstoffhersteller Biontech plant noch im Juni den Spatenstich für seine erste mRNA-Produktionsstätte in Afrika. Mehrere Staats- und Regierungschefs sowie hochrangige Vertreter der Afrikanischen Union, der Europäischen Union und der Weltgesundheitsorganisation (WHO) sollen am 23. Juni auf Einladung von Ruandas Präsident Paul Kagame zusammenkommen, wie das Biotech-Unternehmen heute mitteilte.

Bis Ende 2022 sollen die ersten Containermodule für die Produktionsstätte in Ruandas Hauptstadt Kigali geliefert werden.

Biontech hatte Anfang des Jahres angekündigt, 2023 mit der Herstellung von mRNA-Impfstoffen in Afrika beginnen zu wollen. In den speziellen Containern, die das Unternehmen nach Afrika liefern will, soll die Produktion von Boten-RNA (mRNA) – die grundlegende Technologie für die Impfstoffe von Biontech – möglich sein. Ziel ist es auch, den Covid-19-Impfstoff des Unternehmens dort zu produzieren.