Südfrankreich: Hunderte Feuerwehrleute bekämpfen Waldbrände

Bei Trockenheit und Temperaturen über 30 Grad ist es in Südfrankreich zu ersten Waldbränden gekommen, die teils von kräftigem Wind angefacht wurden. Bei Narbonne nahe der Grenze zu Spanien kämpften 300 Feuerwehrleute mit Dutzenden von Einsatzfahrzeugen, Löschflugzeugen und Hubschraubern bis in die Nacht auf gestern gegen einen Brand, der rund 120 Hektar Kiefernwald erfasste, wie die Präfektur mitteilte. Menschen kamen nicht zu Schaden, rund 100 Hektar Wald wurde zerstört.

An der Cote d’Azur brachen die Flammen gestern im bergigen Hinterland der für ihre Parfumindustrie bekannten Stadt Grasse aus. 150 Kräfte kämpften nach Angaben der Feuerwehr gegen die Flammen in einem schwer zugänglichen Gelände. Am Nachmittag würden Löschflugzeuge zur Bekämpfung des sich weiter im Nadelholz ausbreitenden Feuers erwartet, berichtete die Zeitung „Nice-Matin“. Die Feuerwehr habe ein Übergreifen der Flammen auf mehrere Häuser und eine Parfumfabrik verhindern können.