USA: Einigung auf minimale Verschärfung des Waffenrechts

Eine parteiübergreifende Gruppe von US-Senatoren hat sich auf eine minimale Verschärfung des Waffenrechts verständigt. Es gehe darum, „Amerikas Kinder zu schützen, unsere Schulen sicher zu halten und die Bedrohung durch Gewalt im ganzen Land zu verringern“, erklärte die 20-köpfige Gruppe aus Republikanern und Demokraten gestern. Das Gremium hatte sich in Reaktion auf eine Zunahme tödlicher Angriffe mit Schusswaffen unter anderem in Schulen formiert.

Die Senatoren konnten sich nun darauf einigen, dass Waffenverkäufer bei Kunden unter 21 Jahren deren Eignung zum Tragen einer Waffe künftig genauer prüfen müssen. Auch sollen Anreize für die einzelnen Bundesstaaten geschaffen werden, damit diese ihren Gerichten ermöglichen, potenziell gefährlichen Waffenbesitzern vorübergehend die Waffen abzunehmen. Ansonsten konzentrierten sie sich vor allem auf die Sicherheit in Schulen und eine Stärkung der psychiatrischen Versorgung im Land.

Protestaktionen in Hunderten Städten

In Washington DC und Hunderten weiteren Städten in den USA demonstrierten zuletzt zahlreiche Menschen für strengere Gesetze. An der zentralen Kundgebung in der US-Hauptstadt Washington DC nahmen Tausende Menschen teil. „Schützt Menschen, nicht Waffen“ war auf Schildern zu lesen.

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