Macron reist nach Rumänien und Moldawien

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron reist angesichts des Krieges in der Ukraine in deren Nachbarländer Rumänien und Moldawien. In beiden Ländern geht es um die Bedrohung durch den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Weiteres Thema ist der Wunsch der Ukraine, Moldawiens und Georgiens nach einem Beitritt zur Europäischen Union.

Auf dem EU-Gipfel am 23. und 24. Juni wollen sich die EU-Staaten zum Kandidatenstatus der drei Länder positionieren. Zunächst besucht Macron in Rumänien auf dem Militärstützpunkt Kogalniceanu dorthin verlegte französische Truppen. Auch Rumäniens Staatsoberhaupt Klaus Iohannis wird er dort treffen.

Auf Einladung von Präsidentin Maia Sandu reist Frankreichs Staatschef morgen dann nach Moldawien. Sandu hatte Macron bei einem Besuch in Paris im Mai um Unterstützung bei den EU-Beitrittsbemühungen ihres Landes gebeten. Macron hatte Anfang Mai eine Kooperationsform jenseits der Europäischen Union angeregt, um den Zusammenhalt unter anderem mit Ländern zu verstärken, deren EU-Beitritt kurzfristig nicht realistisch ist. Darüber solle auch geredet werden, hieß es aus dem Elyseepalast.