Weniger Winterverluste bei heimischen Bienen

Die Winterverluste von Bienenvölkern in Österreich liegen laut einer Auswertung der Universität Graz unter den Werten der vorausgegangenen Jahre. Österreichweit haben im Mittel 8,9 Prozent der eingewinterten Bienenvölker die kalten Monate nicht überlebt.

„Das ist der zweitniedrigste Wert seit Beginn unserer Untersuchungen 2007“, hielt Robert Brodschneider, Biologe an der Universität Graz, heute in einer Aussendung fest. Regional gibt es allerdings Unterschiede: So verzeichneten die an der Umfrage teilnehmenden Imkerinnen und Imker in Tirol und der Steiermark durchschnittliche Verluste von rund sieben Prozent, in Wien, Kärnten und dem Burgenland allerdings mehr als zwölf.

An der Erhebung beteiligten sich mehr als 1.200 Imkereien, die insgesamt 26.405 Bienenvölker eingewintert hatten. „Das in den meisten Bundesländern gute Ergebnis ist eine erfreuliche Momentaufnahme. Es bedarf aber weiterer Anstrengungen, die Honigbienen in Österreich gesund zu erhalten“, betonte Brodschneider.