Maskenpflicht an Bord von Flugzeugen in Italien fällt

Italien hält bis Ende September an der Maskenpflicht in öffentlichen Verkehrsmitteln fest, an Bord von Flugzeugen fällt die Pflicht dagegen, teilt die Regierung in Rom mit. Damit passt sich Italien an die anderen EU-Länder an. In Krankenhäusern und Pflegeheimen wird man weiterhin einen Mundschutz tragen müssen, sagte Gesundheitsstaatssekretär Pierpaolo Sileri in Rom.

In Kinos und Theatern sowie bei Sportveranstaltungen in Hallen wird die Mundschutzpflicht nicht verlängert. Damit wird Italien fast alle mit der Pandemie zusammenhängenden Beschränkungen abschaffen. Die Impfpflicht für Bürger und Bürgerinnen im Alter von über 50 Jahren sowie für das Schulpersonal und das Militär verfällt, bleibt jedoch bis Ende des Jahres für das Gesundheitspersonal erhalten. „Die Maskenpflicht kann fast überall abgeschafft werden, abgesehen von Situationen wie jene in Krankenhäusern, wo Masken wichtig sind, um Ansteckungen zu vermeiden“, so Sileri.

Inzwischen ist der italienische Gesundheitsminister Roberto Speranza positiv auf das Coronavirus getestet worden. Da er sich einer Quarantäne in seiner Wohnung unterzieht, musste er gestern per Videokonferenz an einer Ministerratssitzung teilnehmen.