UNO-Konferenz in Bonn: Umweltschutzgruppen enttäuscht

Mit Enttäuschung haben Umweltschutzgruppen auf die Ergebnisse einer gestern in Bonn zu Ende gegangenen UNO-Klimakonferenz reagiert. Das Treffen habe wieder einmal gezeigt, wie weit die Interessen der Verhandlungsteilnehmer von der Wirklichkeit der Menschen, die unter den Folgen des Klimawandels leiden, voneinander entfernt sind, teilte das Climate Action Network (CAN) mit.

Bei Themen wie Finanzhilfen oder der Einsparung von Treibhausgasen habe es keine neuen Fortschritte gegeben. Dem CAN gehören rund 1.500 Nichtregierungsorganisationen (NGOs) aus etwa 130 Ländern an.

Die zehntägige Konferenz in Bonn hatte die Aufgabe, den bevorstehenden Klimagipfel in Ägypten im November vorzubereiten. Es ging unter anderem um die Reduzierung von Treibhausgasen, Anpassungen an die Folgen des Klimawandels und Unterstützung für Entwicklungsländer.