UNO: Humanitäre Lage in Ostukraine „extrem alarmierend“

Die humanitäre Lage im Osten der Ukraine ist laut dem UNO-Büro für die Koordinierung humanitärer Angelegenheiten „extrem alarmierend“. Wie das Büro heute mitteilte, verschlechtert sich die Lage in der gesamten Ukraine und besonders im Donbas im Osten des Landes „schnell“. Die Situation in und um die umkämpfte Stadt Sjewjerodonezk sei „besonders beunruhigend“.

Ein Mann steht in Lysychansk (Ukraine) vor einem nach einer Bombardierung schwer beschädigtem Haus
APA/AFP/Aris Messinis

Nach Angaben der UNO gibt es in Sjewjerodonezk immer weniger Zugang zu sauberem Wasser, Nahrungsmitteln, sanitären Anlagen und Strom. Die Kampfhandlungen nähmen zu, der Krieg bedeute „enorme Verluste für Zivilisten und Helfer“. Trotz der großen Schwierigkeiten, zu den Menschen in den Konfliktgebieten zu gelangen, seien jedoch inzwischen 8,8 Millionen Menschen von den Hilfsorganisationen erreicht worden, so das Büro.